Cybercops

ein Theaterstück mit interaktivem Lesedrama für das Klassenzimmer
für Menschen ab 11 Jahren

Uraufführung am 28. September 2021

Foto: Thomas Mohn

„Zocken hat uns durch die Pandemie gebracht“

Ein Cyber-Kriminologe kommt in die Schulklasse. Er stellt das Modellprojekt eines virtuellen Polizeireviers vor, das man vermittels eines Avatars betreten kann. Doch wann ist ein polizeiliches Eingreifen im Internet überhaupt nötig? Was versteht man unter Cyber-Mobbing und Cyber-Grooming?

Der Kriminologe Joachim Roller erläutert seine Theorie des Broken Web und startet ein Experiment: Wieviel Straftaten stecken in einer öffentlich gestreamten Partie des Online-Games Fortnite? Die Schüler*innen werden selbst zu Cypercops und erkunden anhand von Umfragen, dem freien Bewegen im virtuellen Raum sowie anhand eines Teamspeak-Protokolls eine hochaktuelle Thematik, um am Ende auf eine irritierende Frage zu stoßen: Was hat der 11jährige Sohn des Kriminologen mit all dem zu tun?

Das Stück kann sowohl als Präsenzveranstaltung als auch komplett digital vermittels virtueller Plattform gebucht werden.

 

Stückentwicklung und Spiel: Thomas Richhardt I Regie: Cornelia Kupferschmid I gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Spieldauer 90 Minuten

Über den Autor Thomas Richhardt studierte Psychologie und war von 2004 -2007 Gründungsdramaturg des Jungen Ensemble Stuttgart. Seit 2008 ist er freier Autor und Dramaturg des Theaterhauses Stuttgart. Zahlreiche Stückentwicklungen u.a. „Bonnie und Clyde – ein Stück für drei Schauspieler und einen Fluchtwagen“, „Scherbenpark“ nach dem Roman von Alina Bronsky. 2018 Monika-Bleibtreu-Preis für „7 Minuten“, „Heimspiel. Ein Klassenlesedrama“ (UA 2017 WLB Esslingen) war auf der Nominierungsliste des Deutschen Jugendtheaterpreises. Er ist Autor von Lehrbüchern zum „Szenischen Schreiben“ (Verlag Klett Kallmeyer) und Dozent am Literaturhaus Stuttgart. Seit 2014 entwickelt er das Lesedrama als partizipative Theaterform (u.a. „Vertigo-Lesedrama“ am Kunstmuseum Stuttgart).

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