Eine Theaterperformance des Instituts für Angewandte Wirklichkeitsverwechslung
Eine Koproduktion des Jungen Theaters Münster und Fetter Fisch
ab 10 Jahren // Uraufführung am 16. Februar 2014
Foto: OliverBerg
Das Junge Theater und Fetter Fisch gründeten in der Spielzeit 2013 das Institut für Angewandte Wirklichkeitsverwechslung. Gemeinsam gingen sie auf Forschungsreise durch Münster und sammelten Spuren von Spiel und Wirklichkeit. Sie wollten herausfinden, was das Spiel eigentlich von der Wirklichkeit unterscheidet und wann aus Spiel Wirklichkeit wird. Was sie im Spiel mit der Stadt entdeckt haben, führt die vier Spieler nun zurück ins Theater: Wann beginnt eigentlich für Schauspieler das Spiel? In der Garderobe? Auf dem Weg ins Theater? Ist alles, was hier passiert, gespielt? Wann weiß man, ob ein Schauspieler wirklich weint oder blutet, und wann tut er nur so als ob? Ist das Publikum nur Zuschauer oder spielt es auch eine Rolle? Und ist die Wirklichkeit nach einem Theaterstück eine andere? Den Wirklichkeiten und Möglichkeiten der (Theater-) Welt kommen die Spieler auf die Spur – und das Publikum trägt seinen Teil dazu bei.
Inszenierung: Silvia Andringa I Choreografie: Leandro Kees/Daniel Mathéus ǀ Schauspiel: Jan Sturmius Becker ǀ Manuel Herwig ǀ Janna Lena Koch ǀ Cornelia Kupferschmid ǀ Bühne: Kristopher Kempf ǀ Lichtdesign: Johannes Sundrup ǀ Kostüme: Ensemble ǀ Video und Foto: Oliver Berg ǀ Sounddesign: Ralf Haarmann ǀ Dramaturgie: Julia Dina Heße/Heike Kortenkamp ǀ Künstlerische Forschungen und Theaterpädagogik: Ensemble, Angelika Schlaghecken ǀ Idee Einstiche in die Stadt: Story Dealer Berlin, Hans Geißlinger, Stefanos Pavlakis ǀ Subversive Interventionen mit Schülern und Schülerinnen: Ruppe Kossellek ǀ Sound-Untersuchungen mit Schülern und Schülerinnen: Kai Niggemann ǀ Regieassistenz: Marius Wolf ǀ Produktion: Performancekollektiv Fetter Fisch und Junges Theater Münster ǀ Produktionsassistenz: Martina Bruns, Anna-Lena Hanke
Presse
Michael Schardt (Westfälische Nachrichten): „Ob das Theaterstück, das die vielen kleinen und großen Zuschauer zu sehen bekamen, überhaupt ein Theaterstück ist, machte schon zu Beginn die Frage knifflig. „Wir sind nicht wirklich, wir spielen uns nur“, hieß es sinngemäß. Und Cornelia Kupferschmid, neben Jan Sturmius Becker, Manuel Herwig und Janna Koch eine von vier Darstellern bei „Ein Loch im Wasser“, stellte sich denn auch in drei unterschiedlichen Biografien vor. Das war lustig und ging doch an den Kern. Die Illusion eines in sich geschlossenen Spiels wurde immer wieder aufgebrochen, etwa dann, wenn die Zuschauer angesprochen wurden und Fragen und Wünsche äußern durften. So kam ein hoher Mitmachfaktor bei den Kindern zustande, an die sich die heitere Performance vornehmlich richtete.“
Presseberichte
Westfälische Nachrichten_11.2.2014
Westfälische Nachrichten_16.2.2014
Wir danken allen Schülern und Schülerinnen, die mit uns geforscht haben. Besonders unseren Partnerklassen der Marienschule, der Martini Grundschule und der Realschule im Kreuzviertel.
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